Der Altmühlseelauf ist ein sehr schöner Halbmarathon, mit einem sehr schönen Panorama, nicht zu vielen Läufern, keine festen Startblöcke und gut durchorganisiert (genügend Wasserstationen…).
Das Wetter war, abgesehen vom starken Wind optimal bei ca. 20°C.
Kurz gesagt ideale Voraussetzungen, eine gute Zeit zu laufen.
Leider war meine körperlich und seelische Verfassung am Samstag alles andere als gut. Die letzten paar Tage vor dem Lauf musste ich mich schon mit einer Sommergrippe und Achillessehnenentzündung rumschlagen. Kurz entschlossen bin ich dann lieber doch noch mal zum Arzt um meine Sehne checken zu lassen.
Das erste Stück hatte es gleich in sich, erst mal 2 km bergauf.
In meiner gesamten Zeit als Läufer hatte ich noch nie so geschwitzt als hier schon beim ersten Kilometer. -Ob dies an der Sommergrippe lag?
Für meine Verhältnisse bin ich auch viel zu schnell ausgelaufen, mit einer Pace von 05:30 – 05:45 die ersten 10 km. Laufen wollte ich eigentlich mit 06:15 – 06:30 per Kilometer (kommt davon wenn man immer vorne am Start stehen möchte 🙂 ). Nach km 12 ist meine Geschwindigkeit eingebrochen und ich hab jeden km mehr an Speed verloren. Die letzten 3 km bin ich mehr gewandert als gelaufen und mir wurde auch schon klar, dass die Zielzeit nicht besonderes wird. Gedacht habe ich immer nur, “ diese Anstrengung darf nicht umsonst sein! Lauf schneller!“ Nur ging nichts mehr.
Meine Zielzeit habe ich zum Vorjahr am Brombachsee um genau 30 sec. verbessert und bin somit nach 02:20:23 ins Ziel eingelaufen….
Lt. meinem Forerunner bin ich die 21,08 km in 02:16:56 gelaufen. -Da waren aber leider noch 500 m bis zum Ziel. Kann ich 500 m zuviel gelaufen sein?
Den gesamten Lauf mit meinen einzelnen Kilometerzeiten hab ich hier auf einer animierten Google Map.
Als ich ins Ziel einlief war ich dennoch zufrieden, es war ein Kampf mit schönen Ausblick, toller Organisation und netten Leuten!
Es gibt eben auch Tage oder Läufe, bei denen man die Zeit nicht beachten muss. Auf der karte sieht man noch einmal – landschaftlich sicherlich schön. Und wenn die körperlichen Voraussetzungen nicht so richtig wollen, dann geht es doch auch so.
Und wenn du dann trotzdem noch deine Zielzeit verbesserst – na wunderbar 😉
Ja, stimmt schon, …. 🙂
*klatsch*
Na ist doch ok!!!
Immer ein Stückchen weiter nach vorne.
Das ist wie mim abnehmen.
Je länger es dauert desto größer die Wahrscheinlichkeit,das man das Gewicht(hier das Level)hält 😉
Glückwunsch,
ich habe mir für meinen „Ersten“ so eine Zeit von 2:15 ausgesucht. Wenns eine 2:20 wäre bin ich auch hochzufrieden. Ich denke die Hauptsache ist der Spaß an der Sache.
Und manchmal hat man Tage da geht so gut wie gar nichts.
Gruß Gerd
Das scheint ja ein richtig schöner Lauf gewesen zu sein. Die animierte GoogleMaps-Karte ist klasse (wie hast Du das gemacht?). Daß man die ersten Kilometer zu schnell angeht, passiert vielen (mir z.B. auch). Wenn die Voraussetzungen (körperlich + seelisch) nicht optimal sind, dann braucht man nicht enttäuscht zu sein, wenn es nicht so läuft, wie man es sich vorgenommen hat. Solche Tage gibt es. Dann sollte man den Lauf einfach genießen.
Gruß
Christian
Wie funktioniert denn die Spielerei mit google maps??
Hallo Christian, hallo Gerd,
man kann die Google API ansprechen.
Hier ist eine Anleitung wie die Animation erstellt wird.
Ein Bsp. kann man hier downloaden.
Viel Spass,
Matthias